Die Sieben Weltwunder
Seit der Antike bezeichnet man mit den „Sieben Weltwundern“ eine Auflistung besonderer Bauwerke oder Standbilder. Die erste vollständige Liste der bekannten sieben Weltwunder wird dem Epigrammdichter Antipatros von Sidon zugeschrieben. Er verfasste im 2. Jahrhundert vor Christus eine Art „Reiseführer“ für den Mittelmeerraum und Vorderasien.
Die Liste der Sieben Weltwunder wurde im Laufe der Zeit oft geändert, schon in klassischer Zeit gab es alternative Listen und auch heute inspirieren die klassischen Sieben Weltwunder Autoren, immer neue Listen von Wundern in verschiedensten Bereichen zu erstellen.
New Seven Wonders of the World
Nach mehrjähriger Arbeit erschien im Jahre 2000 die Liste der „New seven Wonders of the World“. Der Schweizer Bernard Weber hatte über 90 Millionen Internetnutzer befragt, Experten aus unterschiedlichen Bereichen eine Auswahl treffen lassen und dann eine bestimmte Anzahl von Vorschlägen zur Abstimmung vorgestellt.
Die wunderbaren nordjütischen Sieben
Auf der Liste fand sich aber gar nichts aus Nordjütland wieder und so entschied die Zeitung NORDJYSKE, sich der Sache anzunehmen und eine eigene Liste zu erstellen.
Das war der Startschuss zur Liste der sieben Wunder Nordjütlands. Auch hier konnten Vorschläge eingereicht werden, eine Expertenkommission wählte daraus 21 vom Menschen geschaffene Werke aus, aus denen dann wiederum sieben ausgewählt wurden.
In den nächsten Wochen werde ich Euch die 7 Wunder Nordjütlands einzeln genauer vorstellen, hier aber schon einmal die Übersicht über die wunderbaren, nordjütischen Sieben.
Bindesbøllfiskepakhuse Skagen
Wer kennt sie nicht, die roten Häuser im Hafen von Skagen? Wohl jeder Skagenbesucher hat schon einmal vor ihnen verweilt – aber wer weiß schon, wie deren Architekt hieß?
Børglum Kloster
Weithin sichtbar thronen die Gemäuer des Børglum Klosters – bestens erhaltene Architektur und Geschichten von Mönchen und wilden Bischöfen machen Børglum landesweit bekannt.
Frederik VII Kanal in Løgstør
Der 4 km lange Kanal reicht von Løgstør bis Lendrup und sollte die Schiffahrt erleichtern. Heute wird er gerne als „größtes Museumsstück“ Dänemarks bezeichnet.
Svinkløv Badehotel
Das Badehotel von 1925 lag 10 km von Fjerritslev entfernt und war eines der besterhaltenen Badehotels Dänemark – komplett aus Holz errichtet. Das Hotel fiel 2016 einem verheerenden Brand zum Opfer und wurde mittlerweile wieder aufgebaut.
Lindholm Høje
Das Gräberfeld Lindholm Høje bei Aalborg ist Dänemarks größtes Gräberfeld der Wikingerzeit.
Tanggårdene Læsø
Da es weder Holz noch Stroh auf der Insel gab , wurden Häuser mit Tang gedeckt. Heute sind 19 der Häuser erhalten.
Voergård Slot
Das größte Renaissanceschloss der Region ist nicht nur für seine interessante Bau- und Architekturgeschichte, sondern auch für seine Spukgeschichten bekannt.
Gehören nicht auch die weißen Männer von Esbjerg und die Tanghäuser dazu?
Hej! Oh ja! Helt sikkert! Danke!