Auf meiner Suche nach den Danske Smørhuller befrage ich heute Thomas Kær Mahler, Projektleiter von VisitFjordlandet.
Ihr kennt diese Region Dänemarks noch gar nicht? Dann seid gespannt, was Thomas Euch von dieser spannenden Gegend erzählt!
Ich danke Thomas sehr fürs Mitmachen bei meiner Danske-Smørhuller – Reihe und habe seine Antworten für Euch übersetzt.
Thomas, wärst Du so nett, etwas über Fjordlandet zu erzählen?
VisitFjordlandet ist ein überregionales Tourismusprojekt der Kommunen Roskilde, Lejre, Frederikssund und Holbæk. Projektziel ist die Stärkung und Förderung des Tourismus wie auch der zugehörigen Branchen.
Und natürlich soll die Region als attraktive Tourismusdestination bekannter werden.
Warum sollte man die Region auf jeden Fall besuchen?
Das, was Fjordlandet zweifelsohne ganz besonders auszeichnet, sind die schönen Fjorde: der Isefjord, der Lammefjord, der Holbæk wie auch der Roskilde Fjord.
Alle laden zu einer Reihe von Aktivitäten ein und für Kajaktouren, zum Kitesurfen, Segeln, Baden und nicht zuletzt zum Angeln sind die Fjorde ideale Reviere.
Der Dalby Strand, der auch Reersø genannt wird, ist beispielsweise einer der besten Surfspots Dänemarks.
Auch für Angeltouren gibt es im Fjordland die allerbesten Möglichkeiten, zum Beispiel auf dem Isefjord.
Was würdest Du Besuchern, die das Fjordlandet erstmals besuchen, empfehlen?
Für Gäste, die das Fjordland im Sommer zum ersten Mal besuchen, habe ich folgende Empfehlungen – für jede Kommune einzeln:
Holbæk: Hier sollte man eine Wander- bzw. Fahrradtour auf der Halbinsel Tuse Næs unternehmen. Tuse Næs ist umgeben von den drei Fjorden Holbæk Fjord, Lamme- und Isefjord. Die sehr abwechslungsreiche Moränenlandschaft, die hier vom Eis vor 17.000 Jahren geschaffen wurde, ist wirklich spannend.
Auch das Observatorium Brorfelde in Holbæk ist einen Besuch wert!
Lejre: Ist man im Fjordland, ist das Sagnlandet Lejre – das Land der Legenden – eine Attraktion, die man erleben muss. Das Sagnlandet Lejre ist ein einzigartiges und spannendes Ausflugsziel. Hier sind Häuser und Dörfer nachgebaut – vom Steinzeitalter bis zur Wikingerzeit. Außerdem gibt es arbeitende Werkstätten zu erkunden und alte Haustierrassen wiederzuentdecken.
Eine Wanderung auf Ejby in der Kommune Lejre ist ebenfalls sehr empfehlenswert. Hier kann man erleben, wie Meeresanstieg und Landhebungen seit der letzten Eiszeit die Landschaft geprägt haben. Diese Tour ist für all diejenigen etwas, die sich gerne körperlich herausfordern.
Frederikssund: Hier sollte man auf jeden Fall den Kulhuse Strand besuchen. Der wirklich schöne Sandstrand ist an der äußeren Spitze von Hornsherred zu finden und hier muss man nicht weit hinaus, um im tieferen Wasser zu schwimmen.
Ebenfalls in der Kommune Frederikssund liegt Selsø Slot: ein sehr schöner dänischer Herrensitz, der an vergangene Zeiten erinnert. Selsø Slot, dessen Chronik weit ins Mittelalter zurückreicht, bietet jede Menge aufregender und spannender Geschichten.
Roskilde: Hier gibt es zwei absolute Must-Sees. Erstens den Dom von Roskilde, der 1995 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde. Durch viele Jahrhunderte hindurch war der Dom Grablegungskirche der dänischen Königsfamilie.
Zweitens: das Wikingerschiffmuseum, das sich mit prähistorisch und mittelalterlichem Schiffsbau und Seefahrt beschäftigt.
Welches ist die beste Jahreszeit, um Fjordlandet einen Besuch abzustatten?
Im Fjordlandet wird es nicht langweilig – egal, zu welcher Jahreszeit. Die Region bietet vielerlei Erlebnisse – ganz unterschiedlicher Art. Ich persönlich mag besonders den Sommer und den Herbst – dann zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite.
Alle Photos mit freundlicher Genehmigung von VisitFjordlandet
Lejre besuchen wir im nächsten Sommer.
Hej Uli, viel Spaß! Berichte dann doch mal!