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Auf der Suche nach Danske Smørhuller befrage ich heute Jens-Christian Hansen, Kurator und Abteilungsleiter für Geschichte am Vendsyssel Historiske Museum.
Das Museum zeigt die Geschichte des nördlichsten Landesteils Dänemarks und unterhält mehrere Standorte. Unter anderem das Historiske Museum in Hjørring, um das es heute gehen wird.
Ich freue mich, dass Jens-Christian dabei ist und danke ihm sehr fürs Mitmachen.
Wärst Du so nett, etwas über das Vendsyssel Historiske Museum in Hjørring zu erzählen? Warum sollte man das Museum auf jeden Fall besuchen?
In Hjørring gibt es ein gemütliches Museumsviertel in der Altstadt. Die Ausstellungen befinden sich in den alten Schulen der Stadt sowie in dem ehemaligen Hof des Propstes, die alle im 18. Oder 19. Jahrhundert erbaut wurden.
Die Gebäude umrahmen den großen, parkähnlichen Museumsgarten, in dem sich auch der bekannte Kräutergarten befindet, den man auf jeden Fall besuchen und genießen soll.
Das alte Sindaler Pfarrhaus, ein idyllisches, ursprünglich 1678 erbautes Fachwerkhaus, wurde hier 1928 wiedererrichtet.
Das Museum hat eine lange Tradition, die bis zur Gründung im Jahr 1889 zurückreicht.
Der Zahnarzt Jørgen Jacob Lønborg Friis begeisterte sich für Kulturgeschichte und Archäologie und zählte zu den Gründern des Museums. Er war die erste von drei Generationen der Familie Friis, die das Museum leiteten.
Die mittlerweile kuriose archäologische Ausstellung ist noch immer von der Sammelleidenschaft der Familie Friis geprägt.
Im Museum gibt es auch moderne Sonderausstellungen über die mehr als 775jährige Stadtgeschichte Hjørrings sowie über die etwa 200jährige Theatergeschichte der Stadt.
Was ist Dein persönliches Highlight im Museum und sollte auf keinen Fall ausgelassen werden?
Vom 30. Juni bis zum 11. August ist der alte Kaufmannsladen des Museums geöffnet.
Hier erlebt man noch die gute alte Zeit des „Tante Emma Ladens“. Hier gibt es nicht nur viel anzuschauen, sondern auch viele schöne Dinge aus vergangenen Tagen zu kaufen.
Ein besonderes Highlight ist Hartmanns Mettwurst, nach einem Originalrezept von 1931. Es gibt auch Käsesorten aus der Region und klassische, dänische Süßigkeiten. Braucht man eher eine Bürste oder Streichhölzer, gibt es sie auch in dem alten Gemischtwarenladen, der bis 1955 auf dem Platz Torvet unweit des Museums lag und jetzt in einem der Museumsgebäude zu finden ist.
Hast Du eine Empfehlung für Besucher – für Familien mit Kindern (gibt es z.B. Veranstaltungen) oder ohne Kinder?
In der neuen Ausstellung „Hjørring auf den Brettern, die die Welt bedeuten“ kann man den alten Theatersaal aus dem Jahr 1907 in einer etwas verkleinerten Ausgabe erleben.
Hier gibt es auch eine kleine Bühne, auf der kleine und große Besucher ihr schauspielerisches Talent entfalten können. Die Kostüme hängen schon bereit und nur die eigene Phantasie setzt Grenzen für die Stücke die man aufführen kann.
Gibt es noch weitere Empfehlungen, die Du für Besucher hast?
In Hjørring sollte man auf jeden Fall einen Stadtbummel machen.
Die gemütliche Altstadt mit den drei Kirchen und die freundliche Fußgängerzone mit ihren vielen Geschäften, Cafés und Restaurants sind eine schöne Urlaubsabwechslung, wenn man einen kleinen Ausflug von der Küste ins Landesinnere machen möchte.
Hier gibt es auch das Vendsyssel Kunstmuseum in einer ehemaligen Kleiderfabrik, das einen Besuch wert ist.
Wirklich sehenswert…..Hjørring ist eine wunderschöne Stadt und die ganze Umgebung ebenso …
Kære Dorte, ja, oder? Ich mag Hjørring auch sehr.