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Auf meiner Suche nach den Danske Smørhuller befrage ich heute Elisabeth Barfod Carlsen, Koordinatorin für Vermittlung und Forschung am Museum Salling.
Das Museum Salling ist ein Zusammenschluss mehrerer Museen und beschäftigt sich mit Natur-, Kultur- wie auch Kunsthistorie der Region. Zum Museum gehören das Skive Museum, die Burg Spøttrup, das Fur Museum und die Kulturstation Glyngøre.
Ich danke Elisabeth sehr fürs Mitmachen und freue mich, dass sie dabei ist.
Wärst Du so nett, etwas über das Skive Museum zu erzählen? Warum sollte man das Museum auf jeden Fall besuchen?
Das Skive Museum wurde 2018 nach umfassender Renovierung wiedereröffnet und zeigt heute vor allem kunst- und kulturhistorische Ausstellungen der museumseigenen Sammlung.
Die Ausstellung Gadespejlet richtet sich vor allem an Kinder und zeigt einen Blick in eine Straße der Stadt um 1910. Gadespejlet ist das dänische Wort für einen Fensterspiegel, der dem Betrachter, in einem bestimmten Winkel an der Außenscheibe eines Fensters angebracht, einen ganzen Straßenzug einsehen ließ.
Bekannt ist das Museum vor allem für die Sammlung über Grönland, deren markantestes Ausstellungsstück ein Eisbär ist. Viele Menschen aus der Umgebung kennen den Eisbären noch aus ihrer Kindheit, in der sie das Museum besuchten und den Eisbären gestreichelt haben.
Was ist Dein persönliches Highlight im Museum und sollte Deiner Meinung nach keinesfalls ausgelassen werden?
Mein persönliches Highlight im Skive Museum ist unsere Wunderkammer, das ist eine interdisziplinäre Ausstellung. Ich mag es, mich in die Ausstellung richtig zu vertiefen und mir die Zeit zu nehmen, sie in Ruhe zu studieren.
Hast Du eine Empfehlung für Besucher – Familien mit Kindern und Paare?
Besucht man das Skive Museum zusammen mit Kindern, sollte man sich auf jeden Fall die Ausstellung Gadespejlet ansehen. Hier dürfen Kinder Ausstellungsstücke anfassen und es gibt die Möglichkeit, sich wie ein Kind des frühen 20. Jahrhunderts zu verkleiden.
Der Unterschied zwischen Arm und Reich wird hier sehr deutlich – wie lebten und wohnten die unterschiedlichen Klassen, der reiche Kaufmann auf der einen, die arme Näherin mit sechs Kindern auf der anderen Seite.
Im Kaufmannsladen dürfen Kinder nach Lust und Laune Kaufmannsladen spielen – wie in alten Zeiten.
Kommt man aus der Gegend, muss man natürlich den Kindern auch Isbjørnet, den Eisbären, zeigen, den man selbst schon als Kind gestreichelt hat.
Paaren lege ich vor allem unsere Kunstausstellungen ans Herz, aber auch die Wunderkammer, die verschiedene Kunstwerke, aber auch archäologische Funde beinhaltet und auf jeden Fall einen Besuch wert ist.
Gibt es weitere Empfehlungen, die Du für Besucher hast?
Da empfehle ich auf jeden Fall erstmal, eine Jahreskarte für das Salling Museum zu kaufen. Sie kostet 200 Kronen und gilt gleichzeitig für die Burg Spøttrup, das Fur Museum und die Glyngøre Kulturstation.
Wenn man hungrig geworden ist, empfehle ich das Café Brogarden, das das Haus, das der reiche Kaufmann Peter Dige errichten ließ, beherbergt. Ist der Hunger größer, ist das Annexet oder Det Italiensk Bøfhus einen Besuch wert.
In Skive gibt es in jedem Kreisverkehr ein sehenswertes Kunstwerk – achten Sie mal drauf! Und auch der schöne Hafen wie auch der Strand sind wirklich einen Besuch wert. Darüber hinaus gibt es auch noch den schönen Krabbesholm Skov, in dem ein Spaziergang eine echte Wohltat ist.