Julekalender #10 Æbleskiver

Æbleskiver – wörtlich übersetzt: Apfelscheiben – sind die Klassiker zur Weihnachtszeit. Æbleskiver sind die dänische Version der norddeutschen Pförtchen oder Futjes, also eine Mischung aus Pfannkuchen und Krapfen. Sie werden in einer Spezialpfanne mit kreisrunden Vertiefungen gebacken und mit Erdbeermarmelade zu einem Glas Gløgg gegessen.

Ihren Ursprung haben Æbleskiver  im Mittelalter, als man zur Winterzeit aus den letzten Äpfeln kleine, einfache Apfelkrapfen gebacken hat. Daher haben die Teigstücke auch ihren Namen. Die Spezialpfanne gibt seit dem 17. Jahrhundert,  auch damals wurden die Krapfen noch mit Apfelscheiben oder Apfelmus gefüllt. Heute sucht man – trotz des Namens – vergeblich nach Obst in den Æbleskiver. Die Æbleskiver, wie wir sie heute kennen, werden erstmal erwähnt in Peters Jul (kennt Ihr ja).

Für alle, die mal selbst ausprobieren wollen, Æbleskiver zu backen, hier ein Rezept. Ach ja: die Pfannen kann man in jedem Haushaltswarengeschäft in Dänemark kaufen.

180 g Mehl
½ Teelöffel Backpulver
1½ Esslöffel Zucker
½ Teelöffel frisch gemahlener Kardamom
300 ml Buttermilch
2½ Esslöffel zerlassene Butter
2 Eier

Mehl, Backpulver, Zucker, Kardamom und die Hälfte der Buttermilch zu einem glatten Teig verrühren.

Die Eier trennen.

In einer separaten Schüssel die geschmolzene Butter, Eigelb und die restliche Buttermilch mit einem Schneebesen verrühren, zu der Mehlmischung geben und alles gut miteinander vermengen.

Eiweiß steif schlagen und unter den Teig heben.

Etwas Butter oder Palmin in jedes Loch der Pfanne geben, wenn es geschmolzen ist Teig dazugeben.

Æbleskiver mit Holzstäbchen, Zahnstocher o.ä. wenden.

Mit Puderzucker bestreuen und mit Marmelade servieren.

 

 



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