Peberkage kennt man heute wohl am ehesten als Pebernødder (Pfeffernüsse), Brune Kager (Braune Kuchen) und Honningkage (Honigkuchen).
Peberkage – wörtlich Pfefferkuchen – kann schon am Ende des 15.Jahrhunderts nachgewiesen werden. Etwas zu „pfeffern“ bedeutete ursprünglich nicht (nur), Pfeffer hinzuzufügen, sondern grundsätzlich, etwas zu würzen.
Der alte Name peberkage – Pfefferkuchen – bedeutet also nicht, dass sich Pfeffer darin befand, sondern vielmehr, dass die Art des Gebäcks mit Gewürzen versehen war. Oft handelte es sich um Ingwer, Zimt, Nelken und Kardamom. Tatsächlich war es sogar äußerst selten, dass sich Pfeffer darin befand. Peberkage wurden das ganze Jahr hindurch gebacken, wohingegen pebernødder nur mit der Weihnachtszeit verbunden waren.
Der Name pebernødder stammt von den deutschen Pfeffernüssen und gelangte vermutlich gegen Anfang des 18.Jahrhunderts in die dänische Sprache.
Brune Kager kamen vermutlich Mitte des 19.Jahrhunderts mit der Verbreitung besserer Öfen und einhergehender besserer Hitzeregulierung auf.
Honningkager werden ebenfalls in die Mitte des 19.Jahrhunderts datiert, sie wurden besonders zu Markt- und Festtagen gebacken und gehörten damit auch zu Weihnachten. Verziert wurden sie zu Weihnachten häufig mit einem Glanzbild, das darauf geklebt wurde.