In der Geschichte Peters Jul folgen wir Peter, einem Jungen aus gutem Hause, der Ende des 19.Jahrhunderts Weihnachten erlebt – Adventszeit, Heiligabend, die Weihnachtstage, Silvester bis hin zum Dreikönigstag, dem Tag, an dem die Weihnachtszeit endgültig vorbei ist.
Für viele ist Peters Jul der Inbegriff dänischer Weihnacht – wir erfahren von Weihnachtsbaum und Weihnachtsgans, Kerzen, Schnee und dem Weihnachtsmann, der allen artigen Kindern Geschenke bringt, von Peters Familie, die Weihnachten hyggelig miteinander verlebt und der alten Großmutter, die zu Besuch kommt und Peter spannende Geschichten zu erzählen weiß. Alles in allem eine Beschreibung von richtig hyggeligen Weihnachten, wie es früher einmal war. Die Geschichte ist in Versform verfasst, viele Strophen sind sehr bekannt, vor allem den Anfang können viele Dänen auswendig:
Jeg glæder mig i denne tid;
nu falder julesneen hvid,
så ved jeg julen kommer
Min Far hver dag i byen går
og når han kommer hjem, jeg står
og ser hans store lommer.
Übersetzt heißt das (möglichst wortgetreu und ungereimt):
Ich freue mich in dieser Zeit
jetzt fällt der Weihnachtsschnee weiß
so weiß ich, dass Weihnachten naht/kommt
Mein Vater geht jeden Tag in die Stadt
und wenn er wieder nach Hause kommt, stehe ich
und sehe seine großen Taschen.
Erstmals herausgegeben wurde Peters Jul 1866, Verfasser ist Johan Krohn. Die Ausgabe enthielt mehrere Illustrationen von Otto Haslund und Pietro Kuhn, dem Bruder des Verfassers.
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