Kanelsnegle oder Gutes an einem verregneten Novembersonntag

Was kann einen verregneten Sonntag im November retten?

Richtig: Kanelsnegle. Vor allem warm sind die Zimtschnecken ein echtes Highlight – doch Vorsicht! Zu viele der warmen Hefeteig-Köstlichkeiten könnten Mägen grummeln lassen!

Ich mag Kanelsnegle gerne mit Hagelzucker – obwohl das eigentlich die schwedische Art der Zimtschnecken ist. In Dänemark gehört eigentlich etwas Zuckerglasur darüber. Wichtig ist (finde ich) die Kombination aus Kardamom und Zimt – einfach traumhaft!

Hier also Kanelsnegle à la Kapidaenin

Teig:

1/2 Würfel Hefe
250 ml Milch
500 g Weizenmehl
50 g weiche Butter
85 g Zucker
1 Ei
1/2 TL Salz
1/2 EL zerstoßene Kardamomsamen

Füllung:

75 g Marzipan
50 g weiche Butter
50 g Zucker
1/2 EL Zimtpulver
ca 1 EL Wasser

Oben drauf:

1 EL Wasser
1 Ei
1 Prise Salz

Hagelzucker

Kanelsnegle
Kanelsnegle

 

 

Und so geht’s:

Den halben Würfel frischer Hefe in handwarmer Milch auflösen. Das Mehl in eine Schüssel sieben (ich weiß, das muss man nicht mehr, ich mache es trotzdem und glaube, dass es irgendwie besser ist).
Hefemilch langsam zum Mehl hinzugeben und einarbeiten, dann Zucker, Ei, Salz und die Kardamomsamen hinzufügen und alles zu einem Teig verarbeiten.

Ich mache das erst mit den oldfashioned Knethaken eines Handmixers und danach mit der Hand. (Man kann mir sagen, was man will: Hefeteig mit der Hand geknetet wird am besten und gelingt immer!). Der Teig sollte geschmeidig und glatt sein – man fühlt es! – gegebenenfalls etwas mehr Mehl hinzugeben.

Dann zugedeckt an einem warmen Ort gehenlassen. Und zwar mindestens eine halbe Stunde. Gerne länger – wenn er ungefähr doppelt so groß ist, kann es weitergehen.

Inzwischen die Füllung vorbereiten. Das Marzipan reiben (das geht sehr gut, wenn man es vorher kurz in den Gefrierschrank, mindestens aber in den Kühlschrank gelegt hat) und mit der Butter, Zucker, Zimt und 1 EL Wasser mit einer Gabel vermengen.

Den Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsplatte gut durchkneten und in zwei Teile teilen. Die beiden Hälften jeweils zu einem Rechteck ausrollen und mit der Füllung bestreichen.

Die Ränder mit etwas Wasser bestreichen, dann die Rechtecke jeweils von der langen Seite her aufrollen. Die Rolle in ca. 3 cm breite Stücke schneiden und flach auf ein Backblech legen (Backpapier nicht vergessen!). Die Schnecken etwas flachdrücken.

Legt die Schnecken nicht zu eng auf das Blech, denn sie sollen noch aufgehen – dafür nochmal zugedeckt ca. 30 Minuten gehenlassen.

Ofen auf 250 Grad vorwärmen. Ei mit Wasser und Salz verquirlen und die Schnecken damit bestreichen. Dann mit Hagelzucker bestreuen und ab geht’s in den Ofen.

Ca. 8 Minuten backen – mein etwas altersschwacher Ofen brauchte bei Ober-/Unterhitze ca. 10 Minuten.

Na, habt Ihr jetzt auch Lust auf Kanelsnegle? 

 

Dann bleibt mir nur noch eines zu sagen: Velbekomme!

 



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