Momentan sind die Tage besonders kurz – und auch, wenn das zum Glück nicht mehr allzu lange so weitergeht und wir uns bald wieder im Bereich der immer länger werdenden Tage befinden: Momentan tut mal ein Becher Gløgg am Abend gut.
Vor allem, wenn es draußen schon ein bisschen kalt ist – vielleicht kann man sich dann auf Balkon oder Terrasse, eingemummelt in eine dicke Decke, schon ein wenig Weihnachtsstimmung nach Hause holen. Das geht natürlich auch überall anders in der Wohnung – nur von der Badewanne würde ich dringend abraten. Einfach aus Liebe zum eigenen Kreislauf.
Zum Gløgg schmecken sicher schon Plätzchen gut – habt ihr schon die ersten Weihnachtsleckereien fertig? Dann ist heute der richtige Zeitpunkt, schon einmal zu kosten, ob sie gelungen sind. Vielleicht habt Ihr ja Brune Kager – die finde ich ganz toll zum Gløgg. Was natürlich auch immer dazu passt: meine geliebten Æbleskiver.
Aber hier erst einmal eines von vielen Rezepten für dänischen Gløgg:
Hier die Zutaten
1 Flasche Rotwein
3 dünne Streifen gelber Zitronenschale
3 ganze Nelken
1 kleines Stück ganzer Ingwer
4 cm ganzer Zimt 3 Stück ganzer Kardamom
1-2 dl Rosinen
25-50g enthäutete, gehackte Mandeln
1-2 dl Portwein
Und so wird’s gemacht
1½ dl Rotwein in den Topf gießen und die Zitronenschalen und alle Gewürze hinzufügen.
Das Ganze fast bis zum Siedepunkt erwärmen.
Dann 10 Minuten stehen lassen. Nicht kochen!
Flüssigkeit sieben und mit restlichem Rotwein, den Rosinen und den Mandeln aufwärmen – gerade bis unter den Siedepunkt. Von der Platte nehmen und Portwein hinzugeben.
Und dann kann es losgehen mit ein bisschen Julehygge: Skål!
