Das Meer und der Fjord in unmittelbarer Nähe – das ist einer der großen Pluspunkte der schönen Region um den Ringkøbing Fjord. Es gibt natürlich noch mehr zu sehen als Meer und Fjord – hier 5 Dinge, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
5 Ankertipps der Kapidaenin. Auf geht’s!
Ringkøbing
Ringkøbing ist unbedingt einen Besuch Wert – mit knapp 10000 Einwohnern zählt das idyllische Ringkøbing zu den Kleinstädten in Dänemark. Die Geschichte der Stadt reicht vermutlich bis ins 13. Jahrhundert zurück.
Ein Spaziergang durch die alten Gassen ist auf jeden Fall empfehlenswert. Auch der Hafen ist sehenswert – eine tolle Atmosphäre! Verpasst hier nicht die Skulptur „The Survival of the Fattest“ und keinesfalls das Felchen – einer Fischart aus dem Fjord, den man hier in Ringkøbing geräuchert auf einer Scheibe Schwarzbrot isst.
Stauning Havn
Ich liebe diese kleinen Häfen – das weiß jeder, der hier schon länger mitliest. Auf der Ostseite des Fjords liegt Stauning Havn – ein sehr kleiner idyllischer Hafen, den man besonders zu früher Stunde oder in tiefster Nebensaison besuchen sollte.
Dann ist es hier traumhaft, dänische Saltkråkan Idylle. Klitzekleine Häuschen und Boote an hölzernen Stegen. Besucht den Hafen doch mal Sonntagmorgens – im Herbst, wenn es ein wenig stürmt. Ihr werdet es mögen!
Hvide Sande
Über Hvide Sande gibt es – wie über so vieles – sehr unterschiedliche Meinungen.
Man liebt es oder eben nicht. Ich mag den Ort auf dem Holmsland Klit besonders zur Nebensaison, wenn nicht viel los ist – es darf auch gerne kalt sein oder regnen, dann ist man ein bißchen für sich alleine. Besonders der Hafen hat es mir dann angetan, die Mischung aus Berufsfischerei und Freizeitbooten ist attraktiv, finde ich – ein ganz besonderer Charme. In Hvide Sande gibt es auch ein paar kleinere Läden, die zu einem kurzen Einkaufsbummel verleiten. Vor Kurzem kam ich zufällig zur Fischauktion und das kann ich Euch – wider Erwarten, es war ja gar keine Nebensaison – sehr empfehlen. In der Halle wurde nicht nur versteigert, sondern auch Schollen und Fischfrikadellen gebraten und zugunsten des Bürgervereins in Hvide Sande verkauft.
Lyngvig Fyr
Der Lyngvig Fyr bietet eine phantastische Aussicht über die Küstenlandschaft und das Meer – nachdem man die 228 Stufen hinter sich gelassen hat. Aber man muss den Turm auch nicht unbedingt besteigen, um die Atmosphäre dieses Ortes genießen zu können. Ein kleiner Shop im Nebengebäude bietet neben den üblichen Verdächtigen an Dänemarksouvenirs auch ein paar ausgesuchte Artikel, die es lohnt, sich anzusehen.
Der 38m hohe Turm wurde im Jahr 1906 nach der Strandung eines Dampfschiffes hier errichtet, zwischen Blåvands Huk und Bovbjerg – einer Strecke von 125 km – gab es zuvor keinen Leuchtturm.
Surfspot
Ein kleines Schild weist zum Surfspot am östlichen Ufer des Ringkøbing Fjords.
Über einen Sandweg gelangt man an einem Bauernhof vorbei zu einem Parkplatz, den ich noch niemals leer erlebt habe. Hier treffen sich Surfer und Kiter, Spaziergänger, Jogger, Hundebesitzer, Radler – also alle, die es genießen, bei jedem Wetter draußen aktiv zu sein und diese Ecke des Ringkøbing Fjords lieben. Aber natürlich kann man hier auch einfach den Wassersportlern zusehen, vielleicht kommt man mit dem ein oder anderen der durchaus internationalen Besucher ins Gespräch, hilft beim entfalten des Kite-Schirms oder startet von hier aus seine kleine Wanderung zu Bagges Dæmning.
Ihr glaubt, das sei schon alles, was man hier erleben kann? Weit gefehlt! Bis zum nächsten mal – øhøj!
Wie schön, wir sind gerade da. Also hier!
God ferie! 🙂