Serien für Vielgucker – Kapidaenins Julekalender #19

Dänische Serien für Vielgucker oder das schafft Ihr noch vor Weihnachten – Serien mit Kultcharakter

Möchtet Ihr die Zeit bis Weihnachten überbrücken und habt schon alle Weihnachtsfilme gesehen? Kann man das überhaupt? Gemeint sind natürlich nur die guten Weihnachtsfilme – die anderen möchte man ja lieber nicht ansehen. Falls Ihr also noch auf der Suche nach Unterhaltung aus Dänemark seid, hier weitere dänische Serien mit Kultcharakter – diesmal so ganz ohne Weihnachten!

Wie aus einem Guss – Badehotellet

Wie nennt man eine Mischung aus Downton Abbey und der Serie Hotel auf Dänisch?

Richtig! Badehotellet! Jeden Sommer öffnet Andersens Badehotel im Nordwesten Dänemarks seine Türen. Was die wohlhabenen Gäste und die Hotelangestellten in der Zeit zwischen 1928 und 1940 erleben, bekommen wir in dieser in Dänemark sehr erfolgreichen Serie präsentiert.. Sie gibt es (noch) nicht auf Deutsch, ist also ideal geeignet, um seine Dänischkenntnisse zu erweitern oder aufzufrischen. Gedreht wurde unter anderem im Svinkløv Badehotel in Nordjütland.

Cool, cooler, Rita

Rita Madsen ist Lehrerin und eine eher unkonventionelle Vertreterin ihrer Zunft. Es dreht sich alles um Schule, aber natürlich auch um ein verzwicktes Privatleben. Rita ist geschieden, hat drei fast erwachsene Kinder mit erwachsenen Problemen und ihr Chef, der Direktor der Schule ist zu allem Überfluss auch noch in sie verliebt.

Gar nicht heilig – Herrens Veje

Auch, wenn Herrens Veje – Die Wege des Herrn – ein wenig nach Weihnachten klingt, besinnlich geht es in dieser Serie so ganz und gar nicht zu. Die Serie aus der Feder von Adam Price, der ebefalls für Borgen verantwortlich zeichnete, erzählt die Geschichte der Pastorenfamilie Krogh. In zwei Staffeln à zehn Episoden verfolgt der Zuschauer das Leben von Johannes und Elisabeth sowie ihrer zwei erwachsenen Söhne August und Christian. Lars Mikkelsen, der für seine Verkörperung des Johannes einen Emmy sowie die Auszeichnung als bester männlicher Hauptdarsteller in einer Fernsehserie gewann, ist fast schon angsteinflößend gut – meiner Meinung nach eine seiner besten Rollen. Und auch, wenn für meinen Geschmack die zweite Staffel etwas abflacht, ist die Serie unbedingt sehenswert. Vor allem Staffel eins ist grandios!

Nordic Wirtschaftskrimi – Bedrag

Allen, die etwas für Wirtschaftskrimis übrighaben, sei Bedrag (Betrug – läuft im deutschen Fernsehen unter dem Titel Follow the Money) ans Herz gelegt. Zu sehen gibt es drei 10teilige Staffeln. Es geht um Ermitttlungen gegen einen Windenergie-Konzern, Peer-to-Peer-Kredite und Geldwäsche. Regie führte Søren Balle und mit dabei eines der bekanntesten Gesichter der dänischen Filmbranche: Nicolaj Lie Kaas.

Wildes Spektakel – Ragnarök

Wer Spaß hat an schrägen Geschichten, Nordischer Mythologie und grandioser Landschaft hat, der wird von Ragnarök begeistert sein. Adam Price erzählt mit dieser Fantasy- und ComingOfAge-Serie von Magne, der mit Bruder und Mutter in eine norwegische Kleinstadt zieht. Nach und nach entpuppen sich einige der Kleinstadtbewohner zu Reinkarnationen nordischer Gottheiten und anderer Personifizierungen der nordischen Mythologie. Und auch Magne ist nicht der, der er zu sein glaubte.

Nichts für zarte Gemüter 1 – Kastanjemanden

Kastanjemanden (Der Kastanienmann) ist eine dänische Netflixserie, die auf dem gleichnamigen Roman von Søren Sveistrup basiert. An Fundorten grausig zugerichteter Leichen findet das Ermittlerduo Thulin und Hess Kastanienmännchen – und auf ihnen Fingerabdrücke der verschwundenen und mittlerweile für tot erklärten Tochter der Sozialministerin. Lars Ranthe und Mikkel Boe Følsgaard sind die bekannteren Gesichter der Serie, die ansonsten nicht mit den üblichen Verdächtigen besetzt ist. Nordic Noir wie es sein soll.

Nichts für zarte Gemüter 2 – 1864

1864 dreht sich um den Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 und ist eine der teuersten dänischen Fernsehproduktionen. Auch hier sehen wir mit Lars Mikkelsen, Pilou Asbæk, Sidste Babette Knudsen und Nicolas Bro alte Bekannte wieder. In Dänemark wurde die Serie sehr kritisch aufgenommen, nichtsdestotrotz folgte ein Jahr später die filmische Version der Serie. Regie führte bei beiden Umsetzungen Ole Borndal.

Dänische Postakapolypse – The Rain

Die erste Netflix-Serie Dänemarks war The Rain. Über Regen wird ein Virus übertragen, an dem innerhalb weniger Jahre nahezu alle Menschen in Skandinavien sterben. Die Helden der Serie, ein Geschwisterpaar, kehren nach Jahren, die sie in einem Bunker zugebracht haben, an die Oberfläche zurück und suchen nach weiteren Überlebenden. Die Hauptrolle spielt die Tochter des schwedischen Regisseurs Bille August – Alba August.

Bekanntes Setting: Journalistin klärt Kriminalfälle – Dicte

Auf den Kriminalromanen der dänischen Schriftstellerin Elsebeth Egholm basiert die Fernsehserie Dicte. Nach ihrer Scheidung kehrt die Journalistin Dicte Svendsen nach Aarhus zurück, wird immer wieder in Kriminalfälle verstrickt – und ermittelt gern auf eigene Faust, was Chefermittler Wagner auf den Plan und immer wieder zur Verzweiflung bringt. Gespielt wird Dicte von Iben Hjejle.



Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert