Mancherorts, gerade in Küstennähe, wird es manchmal einfach eng. Oftmals gibt es nur kleinere Parkplätze unmittelbar an der letzten Düne vorm Strand, die in der Hochsaison schnell überfüllt sein können. Im Sommer zu Fuß zum Strand zu gehen, ist irgendwie nicht mehr in. Dabei sollte der kleine Parkraum doch gerne denjenigen zur Verfügung stehen, die nicht (mehr) gut zu Fuß unterwegs sind. Ich kann mich gut an meine Kindheit erinnern – gefühlt sind wir immer eeeeeeeendlos bis zum Strand marschiert. Und bevor ein Sturm der Entrüstung losbricht: Ja, auch meine Eltern schleppten für 3 Kinder Klamotten mit an den Strand, um dort einen Sommertag zu verbringen. Wir haben natürlich auch etwas getragen. Also ein bisschen.
Aber ich schweife ab.
In diesem Gebiet an der dänischen Westküste (Foto) gibt es zusätzlich noch kleinere Parkplätze innerhalb des Waldes – von hier bedeutet Strandbesuch aber schon einen kleinen Spaziergang. Meist ist aber nicht mehr als für 4-5 Autos Platz. Und da kommt das heutige Schild ins Spiel.
Kun kørsel til beboerne – (Durch)fahrt nur für Bewohner
Gerade in Gegenden wie dieser hier, würden viele Besucher versucht sein, auf kleinen Wegen mit dem Auto näher ans Meer zu kommen. Und eventuell auch am Ende einer solchen Sackgasse parken und dann ab querfeldein. Mit diesem Schild versucht man jedenfalls, dem einen Riegel vorzuschieben. Hier dürfen nur noch Bewohner entlangfahren, in diesem aktuellen Fall also alle, die das Glück haben, hier ein Sommerhaus gemietet zu haben.
Wie macht Ihr das, wenn Ihr unterwegs seid? Möglichst nah an den Strand – am besten sogar direkt darauf – oder doch lieber ruhig mal einen längeren Spaziergang bis zum Meer?