Am 15. Juni feiert Dänemark den Valdemarsdag. Der Tag erinnert an Valdemar II., der am 15. Juni 1219 in der Schlacht von Lyndanisse, dem heutigen Tallin, gegen die Esten kämpfte.
Valdemar, der 1202 gekrönt und bis zu seinem Tode 1241 König von Dänemark war, erhielt erst Jahrhunderte nach seinem Tod den Beinamen Sejr (Sieger), denn er gilt als einer der großen Eroberer der dänischen Geschichte. Valdemar führte die Expansion weiter, die sein Vater Valdemar den Store begonnen hatte.
Neben Holstein, Lübeck und Hamburg interessierte Valdemar vor allem die Ausweitung seines Reiches im Ostseeraum.
Der Krieg Valdemars gegen die Esten war im Grunde genommen ein Kreuzzug. Die Schlacht von Lyndanisse verlief jedoch erstmal gar nicht gut für Valdemar und seine Verbündeten und als sie schon so gut wie verloren schien, fiel – so erzählt es die Sage – ein riesiger Dannebrog direkt vom Himmel. Dieser verwirrte die Esten und ermutigte gleichermaßen die Dänen, dass diese die Schlacht doch noch für sich entscheiden konnten.
In diesem Jahr jährt sich dieses Ereignis zum 800. Mal und es finden in ganz Dänemark Feiern anlässlich dieses Jubiläums – der Geburtsstunde der dänischen Flagge – statt.
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