Müsste ich mich aktuell entscheiden, wo ich bisher das beste Stjerneskud gegessen habe, so wäre ganz sicher Fanø unter meinen Plätzen 1 bis 3.
Wenn nicht sogar ganz an der Spitze.
Natürlich sind es auch immer die äußeren Umstände, die Atmosphäre, die eigene Stimmung und – nicht zu vergessen – der Hunger, die einen ein bestimmtes Essen besonders in Erinnerung behalten lassen.
Dieser Tag auf der Nordseeinsel war einfach grandios. Der Seenebel hatte sich verzogen und schönster Sommerhimmel trat zutage. Und nach einem ganzen Tag auf den Beinen meldete sich ein anständiger Hunger.
Auf Fanø sollte man natürlich auch Bakskuld probieren – davon berichte ich später, so viel aber schon einmal vorab: großartig! – aber Ihr kennt ja meinen Tick: ein Stjerneskud muss es eben auch sein. Und was soll ich sagen: phänomenal!
Geröstetes Brot, bebratenes wie auch gedämpftes Schollenfilet – sooo lecker, jede menge Krabben, viel Salat und eine sehr frische, ober-leckere Art Cocktailsoße (hier verlässt mich sowohl mein Fachwissen als auch meine Erinnerung an die Speisekarte – wenn dort überhaupt der Name der Soße aufgeführt war). Als i-Tüpfelchen gab es obendrein noch Lachs von den Färöern – weltklasse, sage ich Euch!
Ich war begeistert! Ging es Euch auch schonmal so bei einem Stjerneskud in Dänemark?