Die Fjordhäfen am Nissum Fjord

Helmklink Havn

Am südwestlichen Ende des Nissum Fjords liegt der Helmklink Havn, der heute größte unter den Fjordhäfen am Nissum Fjord. Der Hafen wurde 1910 errichtet und später durch neue Becken erweitert. Heut gibt es hier 99 Liegeplätze. Anheimelnd und ein schönes Fotomotiv sind die 11 Fischerhäuser. Hier sitzen die Einheimischen beisammen auf einen Hyggesnak oder Fyraftensøl. Der letzte Fang wird kommentiert, vom nächsten geträumt, das Wetter beschnackt und der ein oder andere Tourist einsilbig zurückgegrüßt. Nicht, weil man unfreundlich wäre, einfach, weil man in Westjütland eben ein bisschen wortkarg ist. Auf die freundliche Art.


Touristen gibt es hier im Helmklink Havn einige, schließlich liegt der Hafen unweit eines für Nissum Ford Verhältnisse größeren Ferienhausgebietes. Urlauber, die einen Fisch gefangen haben, können hier im Freien am Stahlwassertisch ihren Fang reinigen und für die weitere Zubereitung vorbereiten.
Ein großer Spielplatz bietet Abwechslung für die jüngsten Besucher des Hafens, außerdem gibt es mehrere Sitzgelegenheiten – bei einem Besuch Kaffee und Kuchen also nicht vergessen! Auf einem schmalen Weg entlang des Kanals gelangt man direkt bis zum Fjord und kann die Aussicht genießen.

Kein wirklicher Hafen und deshalb hier nur kurz erwähnt sei die kleine Anlegestelle gegenüber der Insel Fjandø. Die gut 40 Hektar große Insel ist unbewohnt, lediglich in den Sommermonaten wird sie von Schafen bewohnt, die sich um die Vegetation kümmern. Dieser Ort am Festland am Ende des Nr. Fjandvej wirkt fast etwas verlassen und ich sage es mal so – mein Lieblingsziel allein im Halbdunkel wäre es nicht. Schöne Fotos kann man hier aber allemal machen.



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