Eine Reise durch Dänemark – von Blåvand nach Esbjerg

Von Tirpitz aus geht es noch weiter südwärts auf die Halbinsel Skallingen, die Teil des 2010 errichteten Nationalparks Wattenmeer ist.

Dieser etwa 7 Kilometer lange Nehrungshaken entstand im 17. Jahrhundert nach der Burchardiflut, eine verheerende Sturmflut, die 1634 große Teile der Nordseeküste im wahrsten Sinne des Wortes verwüstete.


Skallingen ist unbewohnt, noch bis 2012 gab es hier deutsche Minenfelder aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Weg führt uns weiter entlang der Ho Bucht. Die Insel Langli inmitten der Bucht ist über einen 4 Kilometer langen Wattwanderweg von Ho aus zu erreichen – allerdings darf die Insel nur zu bestimmten Zeiten betreten werden.

Über den Hjerting bzw. im weiteren Verlauf Sædding Strandvej gelangen wir nach Esbjerg. In Hjerting lohnt sich ein Stopp am Badehotel Hjerting – eine Tasse Kaffee, ein Spaziergang am Strand oder ein Sprung in den Shop lohnen sich, finde ich.

Über die Küstenstraße gelangt man nun auch direkt nach Esbjerg zu der bekannten Skulptur Mennesket ved Havet. Plant Euren Besuch am besten so ein, dass Ihr im Abendlicht Fotos machen könnt, einfach großartig!

Die von Svend Wiig geschaffenen, 9 Meter hohen Figuren sind schon von Weitem beeindruckend. Sie schauen ruhig aufs Meer hinaus und wenn nicht viel Trubel ist, hat dieser Ort wirklich eine ganz besondere At-mosphäre.


Nur einmal die Straße überqueren und schon ist man im sehenswerten Fiskeri-og Søfartsmuseum von Esbjerg. Die Aquarien werden Kinder lieben, genauso wie das Robbenbecken – besonders die Tricks, die bei der Fütterung vorgeführt werden, sind sehenswert.

Die letzte Ausstellung, die ich dort gesehen habe, war große Klasse – Et Hav af Fiskere erzählt die vielen Geschichten der Männer und Frauen auf See – grandios in Szene gesetzt. Wirklich toll!

Aber natürlich gibt es in Esbjerg, der fünftgrößten Stadt Dänemarks, noch viel mehr zu entdecken. Neben weiteren Museen, unter anderem dem Esbjerg Museum, das über die Geschichte der Stadt berichtet und dem interessanten Kunstmuseum, gibt es zahlreiche Gärten und Parks, eine beachtliche Shoppingmeile für alle Kaufhungrigen sowie den spannenden Hafen, Dänemarks Energiemetropole.

Es lohnt sich also, hier etwas zu verweilen bevor es auf die Fähre nach Fanø geht.

Aber davon beim nächsten Mal mehr.



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