Foodstylistin und Kochbuchautorin Ditte Ingemann über Weihnachten

Weihnachten ist für mich immer auch Erinnerung an die Kindheit und ich habe mir die Frage gestellt, wie es wohl anderen geht – ob und in welcher Weise auch für sie Weihnachten vor allem erstmal Kindheit ist. Ich freue mich sehr, dass es Menschen gibt, die offenbar ähnliche Gedanken in der Weihnachtszeit haben und bereit waren, mir auf meine Fragen zu antworten.
Besonders interessierte mich die Frage nach dem Weihnachten in der Kindheit und welche Rolle es heute spielt sowie bzw. oder die Frage nach dem Weihnachtsessen in der Kindheit – gibt es das auch heute noch? Vielleicht sogar jedes Jahr wieder?

 

Diese kleine Adventskalender-Reihe führe ich heute fort mit Ditte Ingemann.

Ditte ist Foodstylistin und -fotografin. Auf ihrem Blog TheFoodClub.dk lässt sie uns an ihren Kreationen teilhaben. Ditte ist Autorin mehrerer Kochbücher und kocht in der Fernsehsendung Go’Morgen Danmark.

 

Ditte Ingemann
Ditte Ingemann (c) Ditte Ingemann

 

 

Was macht das Weihnachten Deiner Kindheit aus und welche Rolle spielt es heute?

Der Monat Dezember hat mich schon immer mehr bedeutet als das eigentliche Weihnachtsfest. Ich liebe einfach diese Gemütlichkeit, die der Dezember mit sich bringt. Die Dunkelheit, Hygge, Kerzen, die Düfte, überhaupt die gesamte Stimmung – und natürlich das Zusammensein mit Familie und Freunden.

 

Der Dezember ist ganz besonders für mich, denn er ist zusätzlich noch geprägt von Geburtstagen. Mein Vater hatte Anfang Dezember Geburtstag, jedoch lebt er leider nicht mehr. Meine Mutter hat am 24. Dezember und ich selbst am 26. Dezember Geburtstag. In meiner Familie waren daher die Geburtstage immer wichtiger als die Weihnachtstage. Und so ist es immer noch.

 

 

 

Dittes mad
Dittes Esstisch (c) Ditte Ingemann

 

Welche Rolle spielt bei Dir dann das Essen zu Weihnachten?

Schon als Kind und auch jetzt noch als Erwachsene bin ich kein großer Fan von klassischem Weihnachtsessen. Weder Karamellkartoffeln noch Rotkohl oder Ris à l’amande sind das, was man als mein Lieblingsessen bezeichnen könnte. In der Regel mache ich an Weihnachten ein paar gute Salate zum Braten und lasse alle klassischen Beilagen aus. Ris à l’amande finde ich persönlich wirklich sehr merkwürdig. Meine Lust auf Süßes stille ich lieber mit selbstgemachten Pralinen – gerne zu einem Glas Portwein oder Gløgg.

 

 

Mange tak, kære Ditte, og rigtig glædelig jul og glade fødselsdage til dig og hele din Familie!



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