Dies hier ist das Slow-Food der Kopenhagener Speisekarte: der Botanische Garten. Inmitten von Kopenhagens Centrum bietet er vor allem eines: Ruhe.
Besonders, wenn man schon unzählige Kilometer über heißen Asphalt durch diese quirlige Stadt zurückgelegt hat und überladen ist mit neuen Eindrücken, Bildern, Düften, Ideen.
Dieser großzügig angelegte Park mit seinen schönen Seen, Beeten, seinen Statuen und dem Palmenhaus ist ideal, um ein wenig zur Ruhe zu kommen.
Mit wie selbstverständlich gedrosselter Geschwindigkeit vergeht hier die Zeit – Schattensuchende wie auch Sonnenhungrige finden Platz für eine Pause. Oder sie streifen umher und entdecken die Vielfalt dieser ca. 10 ha großen Stadtoase.
Der Botanische Garten ist wurde 1871-1874 nach Plänen des Landschaftsgärtners Flindt angelegt. Der See wie auch Teile des Steingartens sind Überreste des früheren Festungsgrabens. Im Garten sind alle wild blühenden Pflanzen Dänemarks sowie Grönlands und der Färöer vertreten. Im Palmenhaus gibt es zusätzlich eine Sammlung von subtropischen und tropischen Pflanzen.
Als Vorbild für das Palmenhaus, das 1874 nach Plänen von JC Jacobsen und Tyge Rothe entworfen wurde, war vermutlich das Londoner Palmenhaus von Kew Gardens.